BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Kisdorf

Posted on 12. März 2024

BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Kisdorf

Posted on 26. Februar 2024

BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Kisdorf

Posted on 29. Juli 2023

BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Kisdorf

Posted on 21. Juni 2023

Birga Kreuzaler ist Kisdorfs neue Bürgermeisterin

Foto: Birga Kreuzaler mit dem dienstältesten Gemeindevertreter Hermann Meyer

Unsere neue Bürgermeisterin heißt Birga Kreuzaler! Sie wurde am Dienstagabend im Margarethenhoff vereidigt. In geheimer Wahl wurde sie im ersten Wahlgang mit 10 zu 7 Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt.

Fahrräder für die Fahrradwerkstatt

Posted on 4. November 2022

Foto: https://pixabay.com/de/photos/fahrrad-r%c3%a4der-fahrradr%c3%a4der-korb-190483/

Fahrräder für die Fahrradwerkstatt dringend gesucht

Werkstatt hinter dem Integrationshaus – Sengel 5 a

Bereits vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle über die tolle Arbeit von Ehrenamtlichen in der Fahrradwerkstatt unter Leitung von Dieter Schäfer berichtet (siehe auf dieser Seite weiter unten). Die Fahrradwerkstatt wird nach wie vor sehr gut angenommen und die ehrenamtlich Tätigen können so manchem helfen, das richtige Rad zu bekommen, um mobil zu sein. Wer sieht sie nicht – die vielen geflüchteten Menschen, die bei uns sind, für die ein Fahrrad etwas Besonderes ist. Die Kinder benötigen den fahrbaren Untersatz für den Schulweg, die Erwachsenen für den Weg zur Arbeit, aber auch, um die täglichen Dinge für den Alltag in der Nähe zu besorgen.

Heute erhielt ich die Nachricht, dass derzeit kaum noch funktionstüchtige Fahrräder vorhanden sind, die an Bedürftige in Kisdorf zur Verfügung gestellt werden können.

Dieter Schäfer bat mich erneut, einen Aufruf nach Rädern zu starten, dem ich sehr gern folge. Er und seine Helfer freuen sich über Damen- und Herren-Fahrräder sowie Schutzhelme für Erwachsene. Die Räder werden in der Werkstatt auf Sicherheitsmängel durchgesehen und fahrtauglich gemacht.

Die Werkstatt ist mittwochs in der Zeit von 14 und 17 Uhr besetzt.

Melden Sie sich bitte gern vorab bei Dieter Schäfer per E-Mail unter die.schaefer@gmx.de. Auf Wunsch werden die Räder auch bei Ihnen abgeholt.

Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung

Ihr Bürgermeister

Wolfgang Stolze

Einwohnerversammlung

Posted on 27. Oktober 2022

Einwohnerversammlung am Mittwoch, 26.10.2022, um 20 Uhr im Margarethenhoff Kisdorf

Am 26.10.2022 fand eine Einwohnerversammlung der Gemeinde Kisdorf statt, zu der Bürgermeister Stolze eingeladen hatte und am Abend etwa 80 Kisdorfer:innen begrüßen konnte.

Im Nachgang hierzu eine Zusammenfassung des Abends mit umfangreichen Informationen, da die angesprochenen Themen viele Kisdorfer Bürger:innen interessiert.

Der Bürgermeister informierte über die Neubauten bzw. die geplanten Neubaugebiete und erklärte, dass Kisdorf wachsen werde. Derzeit liegt die Einwohnerzahl bei 3.987 Personen. Durch die neuen Baugebiete wird sich die Einwohnerzahl nach oben verändern.

Das Neubaugebiet „Schniedertwiete“ ist mit 51 Wohneinheiten geplant, mit dem Bau von Doppel- und Mehrfamilienhäusern wurde begonnen.

In Planung ist weiterhin ein Gebiet an der „Henstedter Straße / Rugenvier“– gegenüber ALDI. Auch hier sind Doppel- und Mehrfamilienhäuser vorgesehen, ebenso Gewerbeeinheiten, jedoch bislang nichts Konkretes.

Des Weiteren wird durch den Verkauf eines Gebietes durch einen Landwirt „An de Loh“ ein weiteres Wohngebiet entstehen. Im kommenden Jahr möchte der Investor mit dem Abriss des bestehenden landwirtschaftlichen Gebäudes beginnen und das Gebiet erschließen. Im Vertrag mit dem Investor wurde vereinbart, dass Kisdorfer Bürger:innen für eine bestimmte Zeit ein Vorkaufsrecht erhalten.

Der Bau des Kindergartens schreitet nach der Grundsteinlegung voran und Bürgermeister Stolze dankte Frau Horn für ihren Einsatz, dass nach intensiven Gesprächen mit der Kommunalaufsicht finanzielle Mittel freigegeben wurden. Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird vorsichtig bis Ende 2023 gerechnet – wenn alles klappt wie vorgesehen.

Besonders erfreulich ist, dass der Kindergarten nach neuesten Standards ausgestattet wird: Gründach, Photovoltaikanlage, Erd-Wärmepumpe. So ist man unabhängig von fossilen Brennstoffen. Geplante Kosten: ca. 3.5 Mio. €, Zuschüsse ca. 1.1 Mio. €. Ob dieser Betrag ausreichend ist, ist nicht zu sagen. Schon im Vorwege ergaben sich leider viele, nicht vorhersehbare Probleme.

Anhand von Plänen wurde der Kindergarten vorgestellt, 15 neue Betreuer: innen werden hier tätig werden.

Bürgermeister Stolze informierte über den Planungsstand des neuen Feuerwehrgerätehauses „Winsener Straße/Ecke Stocksberg“. Das alte Gebäude der Feuerwehr ist von 1951 und nicht mehr auf den neuesten Stand zu bringen.

Für das neue Gebäude mussten neue Flächen gekauft und getauscht werden.  Es wurden – die noch nicht endgültigen – Pläne gezeigt: z.B. wie die neuen Sozialräume aussehen könnten und dass auch für die Jugendfeuerwehr ausreichend Platz vorhanden ist. Z.Z. können keine neuen Bewerber zu den vorhandenen 25 in der Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Zukünftig werden 80 bis 100 Einsatzkräfte und bis zu 50 Jugendliche einen Platz finden. Die grobe Kostenschätzung liegt derzeit bei ca. 5.8 Mio. €, Fördergelder können erst nach endgültiger Planung ermittelt werden.

Ein leidiges Thema ist die Sanierung des Etzbergs. Bürgermeister Stolze konnte mitteilen, dass sich die Gewährleistung insoweit verlängert, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. Dass dies noch nicht absehbar ist, zeigt sich an den derzeitigen weiteren Arbeiten. Das Problem ist die Zusammensetzung des Materials der verlegten Steine, dadurch entstehen Abbrüche an den Ecken.

Einen großen Teil des Abends nahm die Information über die derzeitige Haushaltssituation der Gemeinde und des Amtes Kisdorf ein, was zusammenhängt. Das Dilemma bezieht sich auf den gesamten Amtsbereich. Amtsdirektorin Judith Horn erläuterte mit offenen Worten und beispielhaft, was zu der derzeitigen Situation geführt hat, die in den Vorjahren entstanden ist und die nun endlich korrigiert werden muss. Die auf dem Tisch liegenden Dinge werden sukzessive abgearbeitet, dies bedarf Zeit.

Die Gemeinde Kisdorf darf aber z.B. Ausgaben, die gesetzlich oder vorvertraglich geregelt sind, tätigen. Alle anderen Ausgaben, z.B. an die Vereine und Verbände, sind untersagt und bedürfen eines gesonderten Antrags an die Kommunalaufsicht. Man könne heute sagen, dass menschliches Versagen, schlechte Leistung oder „Gar-nicht-Leistungen“ zur momentanen Situation geführt haben und Dinge, die gesetzlich vorgeschrieben waren, nicht umgesetzt bzw. kontrolliert wurden.

Man solle aber nicht nach Schuldigen suchen, sondern jetzt nach vorn blicken.

Einige Bürger:innen dankten Frau Horn für diese offenen Worte. Die Frage nach einem Plan für die Zukunft: Ja, es gäbe einen Plan für die Zukunft, derzeit seien aber noch die vorhandenen Baustellen zu bearbeiten.

Die anschließenden Fragen der Bürger:innen wurden nach Glasfaser im Wohld und zur Belegung der Sporthalle gestellt und beantwortet. Wie lange die Halle belegt sei, könne niemand beantworten und Frau Horn wiederholte den Wunsch nach Wohnraum für Geflüchtete. Die Frage einer Bürgerin nach Containern auf der Fläche gegenüber der Feuerwehr wurde aufgenommen.

Es wurden auch Fragen zu Blitzern und Geschwindigkeitsmessungen gestellt und wie folgt beantwortet: Für Zeitpunkt und Standort der Blitzer ist der Kreis zuständig, dieser entscheidet nach Auswertung, wo Blitzer aufgestellt werden. Zum Thema Geschwindigkeitsanzeiger: Der Bauhof hat einen Plan, an welcher Stelle die Überwachungstafel aufgestellt wird.

Ein Bürger hatte die Frage: Wo befinden sich in Kisdorf Defibrillatoren? Einer befindet sich im Margarethenhoff, zwei weitere in der Sporthalle und im Feuerwehrgerätehaus.
Zudem gibt es privat beschaffte, z.B. bei EDEKA.
Bürgermeister Stolze schlug vor, zu prüfen, wo genau diese Geräte in Kisdorf sind und ob darüber hinaus Geräte angeschafft werden können, die öffentlich zugänglich sind. Dies solle dann über die Kisdorf.de-Seite kommuniziert werden.

Um 21.50 Uhr wurde die Sitzung geschlossen. Bürgermeister Stolze dankte allen Anwesenden für ihre Teilnahme und wünschte einen guten Heimweg.

Mehrzweckhalle Kisdorf

Posted on 19. Juli 2022

Ukraineflage mit TaubeDie Kisdorfer Amtsverwaltung hat sich schon frühzeitig für die Nutzung der Mehrzweckhalle in Kisdorf zur Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge entschieden. Dank des Engagements und der Tatkraft vieler freiwilliger Helfer, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehren, konnte die Halle innerhalb kurzer Zeit so hergerichtet werden, dass einzelne Wohnparzellen für die Schutzsuchenden entstanden.

Erfreulicherweise war eine Belegung bisher nicht erforderlich, da dem Amt überraschend sehr viel mehr Wohnraum angeboten worden ist, als es die Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise 2015 erwarten ließen. Aktuell bleiben jedoch Angebote von Immobilienbesitzern aus, so dass das Amt nun auf die Mehrzweckhalle in Kisdorf ausweichen muss. Die Halle bietet aufgrund ihrer zentralen Lage und der vorhandenen Räumlichkeiten mit einem Gemeinschaftsraum, einem Spielzimmer und den sanitären Anlagen gute Voraussetzungen für die Aufnahme der Schutzsuchenden. Diese Form der Unterbringung kann jedoch nicht von Dauer sein. Es wird daher an Lösungen mit langfristiger Perspektive gearbeitet.

Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze

Wir suchen Wohnraum für Geflüchtete

Posted on 3. Juli 2022

Der Krieg in der Ukraine dauert an und es kommen weiterhin Menschen aus Kriegsgebieten zu uns. Wie lange diese Situation andauern wird, kann heute niemand sagen. Die Wohnraumsituation ist weiterhin angespannt und das Amt Kisdorf sucht daher dringend privaten Wohnraum im Amtsbereich.

Evtl. haben Sie eine leerstehende Mietwohnung, Einliegerwohnung, Wohnhaus oder andere abgeschlossene Wohnbereiche mit Küche und Bad. Es wird Wohnraum in verschiedenen Größen gesucht, der vermietet werden kann. Der Vorteil für Sie als Vermieter ist, dass der Mietvertrag direkt mit dem Amt abgeschlossen wird und die Miete sowie Heiz- und Nebenkosten vom Amt bezahlt werden.

Können Sie Wohnraum zur Verfügung stellen und/oder haben Sie Fragen zur Vermietung, wenden Sie sich bitte an

Britta Finnern -Amt Kisdorf-
Telefon 04191 9506-49
E-Mail: b.finnern@amt-kisdorf.de

Gleichartiges gilt auch für den Kauf von Wohnhäusern.

Ich danke für Ihre Unterstützung.

Ihr Bürgermeister

Wolfgang Stolze

Entwicklung des Kita-Neubaus Kisdorf

Posted on 7. Juni 2022

Das aktuelle Foto zeigt den Neubau

Die ersten „Spatenstiche“ sind getan, nun sind weitere Schwierigkeiten aufgetaucht, die bei der Planung des Kindergartens nicht vorhersehbar waren. Die Presse berichtete bereits.

Zum einen liegt der Haushalt bis jetzt leider immer noch nicht vor, was durch die derzeit in ihren Ämtern tätigen Personen nicht zu verantworten ist, aber zunächst abgearbeitet werden muss. Daher konnte die Gemeinde keine Investitionen tätigen. Aufgrund der Dringlichkeit hat die kommunale Aufsichtsbehörde das Geld für den Bau freigegeben, damit die Fördermittel ausgezahlt werden können und um nicht weiter Zeit zu verlieren.

Bei den ersten Erdarbeiten stieß man vor kurzem auf ein kleines Moorgebiet, welches zu Baubeginn nicht ersichtlich war. Im schlimmsten Fall hätten Pfähle den Untergrund stützen müssen, was weitere Hunderttausende Euro gekostet hätte. Diese sogenannte Moorlinse kann nun jedoch ausgehoben und ausgefüllt werden.

Ein weiterer Aspekt, der im Vorfeld nicht absehbar war, ist der Krieg in der Ukraine und dessen Entwicklung und Auswirkungen. Eine Verteuerung bei der Beschaffung von Materialien und sonstigen Kosten, wird zeigen, ob wir überhaupt mit dem ursprünglich geplanten Betrag von 3.5 Mio. Euro auskommen.

Bei allem Ungemach hoffen und wünschen wir uns alle, dass es nun zügig voran geht und die Kita Mitte nächsten Jahres fertiggestellt sein wird.

Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze

 VHS-Deutsch-Kurs für Geflüchtete

Posted on 29. Mai 2022

Bild von Pixabay

 

 VHS-Deutsch-Kurs für Geflüchtete ab Montag, dem 30.05.2022 in der
Friedenskirche Kisdorf 

 

Heute erreichte mich die gute Nachricht, dass der Deutsch-Kurs der VHS Henstedt-Ulzburg für Geflüchtete ab Montag in der Friedenskirche beginnen wird. 

Sie erinnern sich: Kurz nach Ankunft der Geflüchteten haben Ehrenamtliche ihre Unterstützung in vielerlei Hinsicht angeboten. Es wurde schnell eine Gruppe Ehrenamtlicher tätig, die mit der Vermittlung von Deutsch-Unterricht begann. Sowohl im Integrationshaus in Kisdorf, als auch im Ulmenhof wurde ab sofort Deutsch gelehrt.  

Einige Helfer hatten bereits Erfahrungen aus den Jahren 2015/2016 als Syrer, Afghanen, Iraker u.a. in der Olen School unterrichtet wurden. Entsprechendes Lehrmaterial, Blocks und Vokabelhefte wurden auch jetzt sofort für alle bereitgestellt. 

Der Kontakt zur VHS wurde umgehend aufgenommen, die VHS Ulzburg plante zu dieser Zeit schon neue Anfänger-Kurse, hatte jedoch keine räumlichen Kapazitäten. Durch die „alten“, guten Kontakte wurde ein Kurs für Kisdorf ins Auge gefasst. „Wenn ihr einen Raum habt, dann kommen wir zu euch nach Kisdorf“, so die VHS Henstedt-Ulzburg. Gesagt, getan. 

Der Peerstall stand und steht auch noch jetzt der Gruppe für Besprechungen und Sonstiges zur Verfügung, eignete sich jedoch für dieses Vorhaben nicht. 

Die Integrationsbeauftragte nahm Kontakt zu Pastorin Ellger auf, die sofort zustimmte, den Gemeindesaal für einen Kurs zur Verfügung zu stellen. Eine Ehrenamtliche übernahm die weitere Planung und setzte sich mit den geflüchteten Frauen zusammen. Sie erläuterte, um was es geht, füllte Formulare aus, kopierte die Ausweise und hatte zum Schluss 15 Frauen auf der Liste (eine weitere Dame kommt vermutlich in Kürze aus Mariupol dazu). 13 Damen kommen aus der Ukraine – sie sind im Ulmenhof, aber auch in Hüttblek und in Kisdorf bei privaten Gastgebern untergebracht. Eine Dame ist aus Syrien und eine weitere aus Nigeria … ein Kurs soll stets allen Nationalitäten zur Verfügung stehen. 

Doch wohin mit den Kindern während des Unterrichtes? Auch hier war die VHS bereit, Kinderbeaufsichtigung anzubieten. Eine Ehrenamtliche hatte die Idee, die Begegnungsstätte auf dem Gelände des Friedhofs anzufragen. Ich als Bürgermeister habe dem zugestimmt, da es sich um Gemeindeeigentum handelt. Der Raum wird mehrheitlich vom Altenclub/Hospizdienst und dem DRK genutzt, auch hier wurde die Nachfrage mit einem JA beantwortet.  

Montags, mittwochs und donnerstags findet nun bis Mitte November jeweils vormittags für 4 Stunden der Deutsch-Kurs für die Schutzsuchenden mit einer Dozentin, die vorher als Lehrerin tätig war, statt. Die Kinder werden ein paar Meter daneben betreut und wenn es mal erforderlich ist, dann kommt ein Kind kurz zur Mutter in den „Klassenraum“, so dass keine Verlustängste entstehen. Spielzeug und Decken wurden heute in die Begegnungsstätte gebracht.  

Dass die Ruhe auf dem Friedhof eingehalten und alles in Ordnung gehalten wird, darauf werden die Beteiligten ein waches Auge haben. 

Aber nicht nur in der Friedenskirche, auch in den umliegenden Gemeinden wird gelehrt und gebüffelt: Vier Kinder und Jugendliche und eine Erwachsene werden durch einen Ehrenamtlichen zweimal wöchentlich in Oersdorf beschult. In Wakendorf ist es eine Gruppe von fünf Damen, die dreimal wöchentlich von Ehrenamtlichen besucht wird. Kleine Whiteboards, große Papierbogen, Stifte usw. stehen den Deutschvermittlern zur Verfügung, um den Unterricht zu gestalten oder sich mit Händen und Füßen auszutauschen, um auf gemeinsame Themen zu kommen.  Auch im Integrationshaus finden Nachhilfe und Einzelunterrichtsstunden statt. 

Der Kontakt zwischen den Helfern findet regelmäßig statt, und so wird bei Bedarf immer wieder umorganisiert, um- und neu geplant, Flexibilität ist bei allen vorhanden. 

Im weiteren Verlauf wird von Ehrenamtlichen, anderen Organisationen und den Schutzsuchenden gemeinsam geschaut (sofern sie dies wünschen), welchen Weg sie weitergehen könnten. Wenn sich ihre Sprachkenntnisse gut entwickeln, werden sie in einen höheren Kurs wechseln können, sofern Angebote der VHS vorhanden sind. Viele werden dann schon in wenigen Monaten ein Sprach-Zertifikat in ihren Händen halten können. Die deutsche Sprache ist schließlich der Schlüssel zu allem. 

Der Anfang ist getan, und wie ich höre, möchten die Damen schnell arbeiten, die meisten jedoch am liebsten zurück in ihre Heimat ….   

Ich bin überwältigt von dieser Idee und dem Engagement der Beteiligten und danke allen, die zur Realisierung beigetragen haben – Pastorin Ellger, der VHS Henstedt-Ulzburg, dem DRK, den Ehrenamtlichen und der Integrationsbeauftragten. Ich wünsche den Damen viel Erfolg und Freude bei ihrem Kurs hier in Kisdorf. Sicherlich werde ich die Gelegenheit nutzen und die Damen bald einmal im Kurs besuchen. 

Dieses Projekt zeigt, wie gut etwas umgesetzt werden kann, wenn alle zusammenarbeiten und jeder seinen Teil zum Gelingen beträgt. 

Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze